Ihr optimales Winterreise-Portemonnaie: Girocard, Debit-Kreditkarte oder „klassische“ Kreditkarte?

24.01.2020. Gehören Sie zu den Glücklichen, die in nächster Zeit in den Winterurlaub starten können? Dann sollten Sie sich unbedingt über die im Urlaubsgebiet geltenden Corona-Regelungen informieren. Darüber hinaus ist es aber auch ratsam, den Blick auf das Reiseportemonnaie zu richten. Welche Bankkarten gehören für den Urlaub in Ihre Geldbörse? Kathleen Altmann vom Bankenverband informiert.

Girocard und Kreditkarte: Welche Karte kann was?

Schon mal vorab: Egal ob Debitkarte (die bekannteste in Deutschland ist die Girocard), Kreditkarten oder die Debit-Kreditkarten, das können sie alle: Bargeldlos bezahlen und Geld am Automaten abheben.

Es gibt aber Unterschiede in der Funktionsweise. Mit der Girocard wird Ihr Konto beispielsweise mit jeder Transaktion, die Sie tätigen, direkt belastet. Der Vorteil: Sie haben stets die volle Kostenkontrolle. Denn alle Transaktionen können Sie recht zeitnah auf Ihrem Konto nachvollziehen.

Top Einsatzgebiete für die Kreditkarte sind zudem das Onlineshopping, die Reisebuchung über das Internet, aber auch die Reservierung von Hotelzimmern oder die Hinterlegung einer Kaution bei der Autovermietung für das Urlaubsauto.

Generell gilt: Wie Ihre Kreditkarte genau funktioniert, hängt von der Art der Karte ab. Weit verbreitet ist die so genannte Charge-Kreditkarte, bei der die Einzelbeträge zunächst auf dem Kreditkartenkonto gesammelt und zu einem bestimmten Zeitpunkt in Summe von Ihrem Girokonto eingezogen werden. Der Vorteil: Eine solche „klassische“ Kreditkarte hat auch eine Kreditfunktion. Der von der Bank eingeräumte Kreditrahmen kann in Notfällen helfen, zum Beispiel wenn Schäden am Mietwagen oder andere unerwartete Kosten zu begleichen sind.

Spezialfall Debit-Kreditkarte: Eine für alles?

Einer „klassischen“ Kreditkarte zum Verwechseln ähnlich sind Debit-Kreditkarten, die zunehmend von Banken ausgegeben werden. Auch sie können beispielsweise mit dem Visa- oder Mastercard-Logo gebrandet sein. Doch im Unterschied zur „klassischen“ Kreditkarte werden bei der Debit-Kreditkarte – ähnlich der Girocard - die Zahlbeträge direkt vom Girokonto abgebucht. Das Konto muss deshalb grundsätzlich immer mit einem ausreichenden Verfügungsrahmen gedeckt sein. Der direkte Durchgriff auf das Girokonto ermöglicht also auch hier, die Ausgaben besser im Blick zu behalten.

Ihr Reiseportemonnaie im Auslandsurlaub

Für Ihren Urlaub bedeutet das: Theoretisch können Sie mit der Debit-Kreditkarte auch ein Auto mieten oder Hotelzimmer reservieren. Allerdings kann nicht jede Debit-Kreditkarte, wie eine „klassische“ Kreditkarte, zur Hinterlegung von Kautionen etc. verwendet werden. Somit liegt im Ermessen des Anbieters, ob er die jeweilige Karte akzeptiert. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, informieren Sie sich vorab oder haben Sie die Kreditkarte mit dabei.

Wichtig zu wissen: Wird Ihre Debit-Kreditkarte akzeptiert, denken Sie daran, dass Sie auf den für Mietwagen oder Hotel geblockten Betrag bis zur Begleichung der Endabrechnung nicht zugreifen können. Das heißt, Ihr Konto sollte über ein ausreichendes Guthaben verfügen, so dass Sie in Ihrem Urlaub keine bösen Überraschungen erleben.

Sollten Sie im Ausland Urlaub machen, bringen Sie bei Ihrer Bank in Erfahrung, ob Ihre Girocard oder Kreditkarte für den Einsatz in diesem Land auch freigeschaltet ist. Denn: Aus Sicherheitsgründen setzen manche Banken das Auslandslimit auf null Euro. Das gilt auch für manche Länder innerhalb der EU. Freischalten lassen können Sie die Karten über das Onlinebanking oder über die Filiale Ihrer Bank.

Auch, wenn es kompliziert klingt: Wenn Sie eine Debit-Karte mit auf Reisen nehmen wollen – egal welche – packen Sie auf jeden Fall noch eine „klassische“ Kreditkarte ein. So bleiben Sie stets flüssig, auch, wenn Ihre Autovermietung die Debit-Kreditkarte als Sicherheit anerkennt. Und mit etwas Bargeld für den Ankunftstag starten Sie entspannt in Ihren Urlaub!

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