Risikovoranfrage
Risikovoranfrage, Risikovorabfrage oder Risikoanfrage bei Versicherungen
Der Einsatz einer Risikovoranfrage, Risikovorabfrage oder Risikoanfrage kommt besonders bei vorliegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), Pflegeversicherung (PV), Risikolebensversicherung (RLV) oder private Krankenversicherung (PKV) in Betracht. So erfährt man, ob und welcher Versicherer überhaupt einen versichern würde.
Vorerkrankungen bei BU als Hindernis
Gerade bei der BU-Versicherung erhält nicht jeder der will einen Vertrag. Nach unseren Erfahrungen gelten Vorerkrankungen (z.B. Rückenbeschwerden, Allergien, Bluthochdruck), Übergewicht, Psychotherapiebehandlungen (z.B. Burn-Out) besonders bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung als großes Hindernis. Ähnliches gilt für ausgeübte gefährliche Hobbies (z.B. Fallschirmspringen, Höhlentauchen, Motorsport). Die Folge sind oftmals Ausschlüsse, Beitragszuschläge oder sogar Ablehnungen.
Eine Risikovoranfrage bzw. Risikovorabfrage schafft Klarheit über die Vertragsabschlussmöglichkeit und dessen Inhalt.
Vorerkrankungen bei Pflegeversicherung
Bei einer Pflegeversicherung spielen andere Vorerkrankungen eine Rolle. Folgende Erkrankungen sind normalerweise bei keinem Anbieter einer herkömmlichen Pflegezusatz- oder Pflegetagegeldversicherung versicherbar:
Demenz (Alzheimer, vaskuläre Demenz), Hirntumor, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, Schlaganfall, Chorea Huntington, Kreutzfeld-Jacob, HIV-Infektion, Krebs, Niereninsuffizienz, insulinpflichtiger Diabetes mellitus Typ I, Leberzirrhose, Osteoporose.
Letztendlich kann auch bei einer Pflegeversicherung eine Risikovoranfrage bzw. Risikovorabfrage Klarheit über einen Vertragsabschluss schaffen.
Anonyme Risikovoranfrage, Risikovorabfrage oder Risikoanfrage schafft Übersicht
Mit einer gleichzeitig gestarteten anonymen Risikovoranfrage, Risikovorabfrage oder Risikoanfrage kann man sich eine Übersicht verschaffen, welche Versicherer zu welchen Bedingungen versichern würde. Der Vorteil ist, dass bei Ablehnung oder Ausschlüsse keine Eintragung in die die Zentraldatei der deutschen Versicherungswirtschaft, so genanntes Hinweis- und Informationssystem (HIS) erfolgt. Auch muss die Ablehnung oder der Ausschluss bei einem Folgeantrag nicht dem Versicherer bekannt gemacht werden. Eine gründlichere Überprüfung durch den Versicherer kann dadurch vermieden werden,
Risikovoranfrage-Service
Die GVI bietet für GVI-Mitglieder den kostenlosen Service einer Risikovoranfrage, Risikovorabfrage oder Risikoanfrage bei Vorerkrankungen an. Im Rahmen von Aktionen kann der Service auch für Nichtmitglieder möglich sein. Bei Interesse nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
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