Taschengeld-Tipps: So lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld

15.03.2024 Das eigene Taschengeld ist für Kinder der erste Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit. Ab jetzt entscheiden nicht mehr die Eltern, was gekauft wird, sondern der Nachwuchs selbst – zumindest teilweise. Das bedeutet aber auch, dass der Tochter oder dem Sohn auf einmal bewusst wird, wie schnell Geld wieder weg sein kann.

Wann der richtige Zeitpunkt ist, um zum ersten Mal über Geld zu sprechen, hängt von der persönlichen Entwicklung des Kindes ab. Generell gilt aber: Sobald Kinder ein Verständnis für Zahlen entwickeln, können sie auch den Wert von Geld begreifen.

Einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld vermitteln 

Wichtig ist, dass Eltern mit ihrem Kind besprechen, wofür es das Taschengeld verwenden kann und welche Ausgaben weiterhin von den Eltern getragen werden. Um Verantwortung zu lernen, sollten Kinder dann aber die Möglichkeit haben, eigene Erfahrungen zu machen. Das eigene Taschengeld ist genau dafür da. Auch wenn es Eltern manchmal schwerfällt: Das Taschengeld sollte dem Kind zur freien Verfügung stehen. Nur so lernt es selbst, dass es sich nur etwas kaufen kann, wenn noch Geld übrig ist. 

Wie viel Taschengeld ist zu viel? 

Wie hoch das Taschengeld sein sollte, ist abhängig vom Alter des Kindes. Orientierungshilfen gibt es im Internet: Das Bundesfamilienministerium empfiehlt für Grundschulkinder beispielsweise 1,50 Euro bis 2 Euro, für 12-Jährige bis zu 23 Euro im Monat. Es gibt aber auch andere Herangehensweisen: Beispielsweise kann sich das Taschengeld an der Klassenstufe orientieren. Das heißt, in der ersten Klasse erhält das Kind einen Euro, in der zweiten Klasse zwei Euro…

Sparen lernen: Vom Sparschwein zum eigenen Konto

Taschengeld ist ja schön und gut. Aber lernt ein Kind damit auch zu sparen – oder nur, wie man Geld ausgibt? Früher war es das Sparschwein, das Haben und Nicht-Haben verständlich machen sollte. Für jüngere Kinder ist das auch heute noch der richtige Ort, um das Taschengeld zu verwahren. 

Ab welchem Alter sich ein Kinderkonto anbietet, ist von Kind zu Kind verschieden. Um das Kind mit einem Konto vertraut zu machen, können Eltern das monatliche Taschengeld per Dauerauftrag überweisen. Keine Sorge, das Konto gehört zwar dem Kind, die Eltern bleiben aber verfügungsbefugt, bis der Nachwuchs volljährig ist. Außerdem läuft das Konto auf Guthabenbasis. Wenn das Konto nicht gedeckt ist, kommt der Sohn oder die Tochter also auch nicht an Geld. Auch Überweisungen oder Lastschriften werden nur dann ausgeführt, wenn das Konto ein entsprechendes Guthaben aufweist. 

Update-Service: Insider-Tipps

Verpassen Sie keine exklusiven Warnungen, Tipps, Gratis-Tools, Gratis-Videos und Gratis-Downloads mit dem kostenlosen GVI-Insider-Newsletter.

Alle Vorteile sichern

Das könnte Sie auch interessieren:

Verwandte Themen:

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Dort können Sie im Cookie-Kontrollzentrum auch einzelne Einstellungen vornehmen.