Starkregen oft unterschätzt – Schäden durch Naturgefahren kosten Milliarden

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23.05.2023. Erinnern Sie sich noch an das Jahr 2002? Damals gab es in Deutschland, Tschechien und Österreich ein Jahrhunderthochwasser mit über 100 Toten. Die Schadenssumme lag bei über 17 Milliarden Euro. Ein Starkregen, den Europa lange nicht erlebt hatte. In 2021 traf es Deutschland wieder im Ahrtal. Eine menschliche und finanzielle Katastrophe für viele. Am vergangenen Wochenende sorgten in Italien Überschwemmungen für Tote und große Zerstörungen. Auch für heute und die nächsten Tage sind Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen in verschiedenen Regionen Deutschlands vorhergesagt. Doch wie kann man sich vor Naturgefahren, zumindest finanziell, schützen? Darüber informiert die GVI.

Starkregengefahr im Frühjahr und Sommer

„Extreme Wetterereignisse werden in den kommenden Jahren zunehmen. Vor allem im Frühjahr und Sommer müssen wir mit heftigen Gewittern und Starkregen in großen Mengen rechnen. Auch die Schäden werden entsprechend zunehmen. Die Schadenssumme bei diesen Naturgefahren liegt jetzt schon bei jährlich über 6 Milliarden Euro. Allein die Schäden im Ahrtal in 2021 beliefen sich bis jetzt auf 1,8 Milliarden Euro“, warnt Jürgen Buck, Vorstand der GVI. „Deshalb raten wir allen Hausbesitzern, den Abschluss einer Elementarschadenversicherung zu überdenken, die bis jetzt in Deutschland nur jeder Zweite besitzt“, so Jürgen Buck. „Das betrifft auch diejenigen, welche auf dem Berg wohnen“, führt der Experte weiter aus.

Naturgefahren-Check

Auch der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft warnt immer wieder vor den Naturgefahren mit extremen Starkregen. Die Experten haben einen „Naturgefahren-Check“ entwickelt, mit dem jeder durch die Eingabe der Postleitzahl sein individuelles Risiko ermitteln kann.

Tipps und Infos zu Naturgefahren und Starkregen

Ausführliche Informationen und hilfreiche Tipps zum Thema „Starkregen und Naturgefahren“ finden Interessierte unter der Rubrik „Gratis“ unter „Unwetterschäden und Versicherung“.