Die vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung
Die vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung gehört zu den Kernbereichen des Versicherungsrechts und ist durch die VVG-Reform zum 1. 1.2008 völlig neu geregelt worden. Zu der Problematik, ob und wie nicht wahrheitsgemäße Angaben bei Abschluss des Versicherungsvertrags zu überprüfen sind und wie sie sanktioniert werden können, existiert seit jeher eine umfangreiche Rechtsprechung, die sich nun zunehmend auch den Fragen widmet, die durch die 19 ff. VVG neu aufgeworfenen worden sind. Themen wie die ordnungsgemäße Fragestellung und Belehrung durch den Versicherer, die Auslegung von nicht eindeutigen Antragsfragen, die Berechnung von Fristen oder die Einstufung des Verschuldensgrades bei Falschangaben sind aus den Bereichen der Risiko- und Leistungsprüfung bei Personenversicherungen, aber auch im Sachbereich nicht mehr wegzudenken. Um dafür praxistaugliche Lösungen zu finden, ist eine genaue Kenntnis des aktuellen Stands von Rechtsprechung und Wissenschaft nötig. Das Buch bietet dem Praktiker einen umfassenden Überblick über die sachlichen und rechtlichen Probleme, die sich bei der Antragsstellung, im Leistungsfall und bei (gerichtlichen) Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Anzeigepflichtverletzungen ergeben können. Ein Schwerpunkt liegt auf der Abwehr bzw. Durchsetzung aller damit zusammenhängenden Ansprüche. Angesprochen werden Mitarbeiter von Versicherungsunternehmen (Antrags- und Leistungsprüfung), Verbände und Vereinigungen der Versicherungsbranche, Richter und Rechtsanwälte, Versicherungsmakler und -vertreter sowie Versicherte, die sich ihrer Angelegenheit selbst annehmen.
Verlag Versicherungswirtschaft.
ISBN 3899527844
380 Seiten. 59 Euro.
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