Wofür Vermieter einen Mieterwechsel nutzen sollten
29.01,2025. So bleibt die Immobilie fit für die Zukunft und verspricht optimale Mieteinnahmen Vorausschauende Eigentümer profitieren langfristig von ihrer Immobilie.
Eine attraktive Wohnung in gutem Zustand ist begehrt und rechtfertigt angemessene Mieteinnahmen. Welche Maßnahmen können helfen, große Schäden zu vermeiden? Oft bietet sich der Mieterwechsel für Reparaturen und Handwerkerarbeiten an. Was Vermieter tun sollten, um den Wert ihres Mietshauses zu erhalten und sogar zu verbessern, weiß die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland.
Wohnungszustand checken
Die gesamte Wohnung sollte auf Mängel untersucht werden: Gibt es Risse, Flecken, Feuchtigkeit oder Schimmel an Wänden und Decken? Sind die Bodenbeläge noch intakt? Besonders in Küche, Bad und WC sollte auf die Funktionstüchtigkeit von Armaturen sowie mögliche Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung geachtet werden. Türen, Fenster und Rollläden checken: Schließen sie richtig? Sind sie beschädigt? Sind die Dichtungen noch in Ordnung? Funktionieren Heizung, Klimaanlage und Elektroinstallationen?
Wohnung instand halten
Notwendige Reparaturen können bei einem Mieterwechsel einfacher vorgenommen werden. Um Wasserschäden und Schimmelbildung vorzubeugen, ist es beispielsweise sinnvoll, in regelmäßigen Abständen Silikonfugen zu erneuern, spätestens nach zehn Jahren. Die Kontrolle in Feuchträumen wie Bad, WC und Küche ist besonders wichtig. Hier lässt sich mit minimalem Aufwand eine Ursache für Wasserschäden ausschalten. Das gilt auch für die Überprüfung von Siphons in Bad und Küche auf Dichtheit und Durchgängigkeit. Wird Schimmel festgestellt, ist es wichtig, die Ursache dafür zu finden und sie zu beseitigen. Sonst besteht die Gefahr, dass er wieder auftaucht und für Gesundheitsschäden und unnötigen Ärger sorgt. Festgestellte Mängel sollten beseitigt, zumutbare Mankos detailliert aufgelistet werden.
Energieeffizienz verbessern
Irgendwann wird bei älteren Bestandsbauten kein Weg mehr an einer energetischen Sanierung vorbeiführen. Das gilt vor allem für Heizkessel mit fossilen Energieträgern, die auf erneuerbare Energien umgestellt werden müssen, wenn sie älter als 30 Jahre sind. Grund genug, sich zu informieren und eine Verbesserung der Energieeffizienz zu planen. Wenn die Wohnung leer steht, können leichter Umbauarbeiten durchgeführt werden, zum Beispiel der Austausch von Fenstern, die Installation moderner Heizsysteme und die Isolierung von Warmwasserleitungen. Eine Sanierung erhöht zudem die Attraktivität der Wohnung und kann langfristig Kosten sparen, zumal es für bestimmte Maßnahmen staatliche Förderung gibt. Die Kosten für nachhaltige Modernisierungsmaßnahmen können zum Teil auf die Mieter umgelegt werden.
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