Extremsportarten und Berufssportarten – Lücke im Versicherungsschutz bei Unfallversicherung prüfen
13.06.2025. Eine private Unfallversicherung zahlt im Falle eines Unfalls. Das klingt einfach, ist aber viel komplizierter. Denn eine Unfallversicherung zahlt zwar auch bei Extremsportarten, aber nur bei bestimmten. Mehr als 70 Prozent aller Unfälle passieren in der Freizeit. Und beim Sport ist das Verletzungsrisiko am höchsten. Wer Extremsport betreibt, sollte sich deshalb unbedingt vorher über eine geeignete Unfallversicherung informieren. Praktische Tipps und Erläuterungen dazu gibt die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e. V. (GVI).
Extremsportarten und Profi-, Lizenz- und Vertragssportler - Versicherungsschutz schwierig
Sehr viele Menschen verbringen ihre Freizeit mit sportlichen Aktivitäten wie Fußball, Handball, Gymnastik, Laufen oder Radfahren. Es gibt viele Möglichkeiten, darunter auch Extremsportarten. Die meisten sind in der Regel durch eine private Unfallversicherung abgesichert. Es gibt jedoch Extremsportarten wie Fallschirmspringen, Reiten, Motorsport oder Drachenfliegen. Für diese findet man, wenn überhaupt, nur sehr schwer einen Versicherer. Und wenn, dann sind die Prämien sehr hoch“, erklärt Jürgen Buck, Vorstand der GVI. Gleiches gilt für Profi-, Lizenz- und Vertragssportler.
Versicherungsbedingungen studieren
„Trotzdem sollte sich jeder, der Extremsport betreibt, bei einer Versicherung gegen Unfallrisiken absichern. Dabei sollte Geld nicht die wichtigste Rolle spielen. Gerade bei der Versicherung von Extremsportarten sollte man vor dem Abschluss das Kleingedruckte genau studieren. Außerdem empfiehlt es sich generell, die Fragen des Versicherers nach Hobbys und Beruf wahrheitsgemäß zu beantworten,“ so Jürgen Buck.
Gesetzliche Unfallversicherung mit Einschränkungen
Im Falle eines Sportunfalls ist es am besten, neben der privaten Unfallversicherung auch die gesetzliche Unfallversicherung und die Sportversicherung des Vereins sofort zu informieren. Die gesetzliche Unfallversicherung greift allerdings nur bei Unfällen am Arbeitsplatz, an der Universität bzw. in der Schule sowie auf dem Hin- und Rückweg.
Gratis-Informationen zum Thema Unfallversicherung
Kostenlose Informationen zum Thema „Unfallversicherung“ finden Interessierte unter www.geldundverbraucher.de in der Rubrik „Gratis“.
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