Verlust von Wertsachen: Kartensperre hat Vorrang
05.02.2025 – Ein Schreckmoment im Alltag: Der Geldbeutel oder das Handy fehlen plötzlich. Wer nicht schnell reagiert, riskiert finanzielle Verluste und Identitätsdiebstahl. Mit der Checkliste von kartensicherheit.de behalten Betroffene einen kühlen Kopf und wissen genau, was zu tun ist.
1. Karten sofort sperren
Sperren Sie unverzüglich alle girocards und Kreditkarten, sowohl physische als auch digitale Varianten auf Ihrem Smartphone. Das geht direkt bei Ihrer Bank oder Sparkasse oder rund um die Uhr über den Sperr-Notruf 116 116*. Auch die SIM-Karte und der E-Personalausweis lassen sich über die 116 116 sperren.
2. Polizei informieren
Melden Sie einen Diebstahl sofort der Polizei. Diese kann auch die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) in die Wege leiten.
3. Wege ablaufen
Gehen Sie Ihre letzten Aufenthaltsorte in umgekehrter Reihenfolge ab – vielleicht finden Sie die verlorenen Wertsachen an einem dieser Orte wieder.
4. Fundbüro kontaktieren
Fragen Sie beim örtlichen Fundbüro nach. Oft werden verlorene Gegenstände dort abgegeben.
5. Ersatzdokumente beantragen
Beantragen Sie vorläufige oder neue Dokumente wie Personalausweis, Führerschein, Krankenkassenkarte oder eine neue SIM-Karte.
6. Weitere Karten sperren
Vergessen Sie nicht, Kunden- und Mitgliedskarten zu sperren, um sich vor Identitätsmissbrauch durch Kriminelle zu schützen.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
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