Heirat und die Finanzen – was gehört wem nach der Trauung?
27.04.2021. Traditionell klingen im Mai die Hochzeitsglocken. Vor dem Traualtar geben sich die Partner das Ja-Wort – und dann ist man verheiratet, mit allen Konsequenzen. Doch gilt dies auch bei den Finanzen? Da ist der eine oder andere überrascht. Wer meint, nach der Trauung gehöre ihm die Hälfte des Vermögens seines Partners, hat sich getäuscht. Die GVI hat sich mit dem Thema befasst und gibt Tipps für die finanzielle Situation in einer Ehe nach der Heirat.
Heirat und Steuern
„Viele Paare denken, dass das eingebrachte Vermögen, das Haus, das Auto usw. nach der Heirat auch dem Partner gehört. Doch dem ist nicht so. Dies kann sich ganz besonders bei einer Immobilie oder größere Geldbeträge auswirken. Wenn zum Beispiel der Eigentümer des Hauses stirbt, erbt der Partner. Er erhält dann einen Freibetrag und einen Versorgungsfreibetrag. Doch alles was darüber hinausgeht, muss versteuert werden“, erklärt Jürgen Buck, Vorstand der GVI.
Entscheidungen im Notfall
„Auch denken viele Ehepartner, dass im Fall der Fälle der Partner im Notfall entscheiden darf. Auch dem ist nicht so. Deshalb ist es wichtig, hierfür vorzusorgen. Eine Vorsorgevollmacht und eine Bankvollmacht sind deshalb ein Muss. Genauso wichtig ist es, dass beide Partner eine Patientenverfügung erstellen, um auch im Krankenhaus oder im Pflegeheim für den Partner entscheiden zu können, wenn dieser es nicht mehr kann“, ergänzt Jürgen Buck.
Tipps und Infos zu Heirat und die Finanzen
Ausführliche Informationen und hilfreiche Tipps zum Thema „Heirat und die Finanzen“ finden Interessierte unter der Rubrik „Gratis“.
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