Digitale Fahrtenbücher sparen rund 2.750 Euro beim Firmenwagen

Foto: Aral

16.12.2019. Mit einem Wechsel zum Jahresende lässt sich in vielen Bereichen bares Geld sparen. Das gilt nicht nur für Versicherungstarife oder den Stromversorger – sondern auch für den Firmenwagen. Beim Dienstwagen ist ein Wechsel der gewählten Versteuerungsmethode nur für das gesamte Veranschlagungsjahr– und damit zum Jahresauftakt - möglich. Firmenwagen-Rechner bieten einen schnellen Überblick, ob es sich auszahlt, in 2020 von der Listenpreis-Versteuerung auf ein (digitales) Fahrtenbuch „umzusteigen“. Gerade Vielfahrer sparen dabei durchschnittlich 2.758 Euro pro Jahr.

Rund zwei Drittel aller KFZ-Neuzulassungen in Deutschland sind Firmenwagen. Doch wird der Dienstwagen auch privat genutzt, muss er als „geldwerter Vorteil“ versteuert werden. Da das Gesamtjahr für die Ermittlung der Steuerlast herangezogen wird, empfiehlt Mobilitäts-Experte Andreas Schneider allen Firmenwagenfahrern, zum Jahreswechsel die Einsparpotenziale bei der Versteuerungsmethode zu überprüfen.

Pauschalversteuerung vs. Fahrtenbuch

„Viele scheuen den Aufwand eines Fahrtenbuchs und entscheiden sich aus Bequemlichkeit erst einmal für die Versteuerung nach der Listenpreismethode“, so Andreas Schneider, Geschäftsführer der Berliner Vimcar GmbH. Bei der „Listenpreismethode“ (auch „Pauschalversteuerung“ genannt) bildet der Bruttolistenpreis des Fahrzeugs die Basis für die Berechnung des geldwerten Vorteils. Insbesondere bei preisgünstigen Fahrzeugen, die auch noch häufig privat genutzt werden, kann sich die pauschale Versteuerung rechnen.

Fahrtenbuch rechnet sich für Vielfahrer oder teurere Firmenwagen

Für geschäftliche Vielfahrer und bei „teuren“ Dienstwagen mit einem hohen Bruttolistenpreis empfiehlt Schneider jedoch das Führen eines Fahrtenbuchs: „Bei der Versteuerung über die Fahrtenbuchmethode werden nur die tatsächlich gefahrenen Privatfahrten zugrunde gelegt. Für Menschen, die überwiegend beruflich mit dem Firmenwagen unterwegs sind, kann ein Fahrtenbuch die Steuerlast deutlich senken. Das gleiche gilt für Fahrzeuge mit einem relativ hohen Bruttolistenpreis oder einer hochwertigen, werkseitigen Sonderausstattung.“

Dabei ist das Führen eines Fahrtenbuchs nicht mehr mit der unübersichtlichen, aufwändigen „Papierwirtschaft“ von früher zu vergleichen: Digitale Lösungen ermöglichen mittlerweile eine automatische, nutzerfreundliche und finanzamtskonforme Fahrtenbucherstellung: Dabei wird vom Nutzer lediglich einmalig ein kleiner Stecker in die standardisierte OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs gesteckt. Dieser zeichnet sämtliche Fahrten mit Angabe der notwendigen Daten (u.a. Datum, Uhrzeit, Strecke/ Entfernung) automatisch auf. Der Fahrer kann im Anschluss via Fingertipp am Smartphone die Fahrten einfach klassifizieren (als Geschäftsfahrt, Privatfahrt oder Mischfahrt). Für die Steuererklärung lassen sich sämtliche Aufzeichnung einfach und manipulationssicher als pdf-Datei exportieren.

„Kinderleicht“ dank Digitalisierung: Das automatische Fahrtenbuch „Mithilfe der heutigen digitalen Möglichkeiten ist das finanzamtkonforme Fahrtenbuch-Führen kinderleicht geworden“, bestätigt Firmenwagen-Experte Schneider. So ist etwa das mehrfach prämierte(u.a. von CHIP, Connect, Trustedshops) Fahrtenbuch des Anbieters Vimcar komfortabel über Smartphone-App (iOS, Android) oder Desktop steuerbar. Mit nur einem Klick lassen sich die notwendigen Nachweise für die Finanzbehörden exportieren – komplett BMF- und DSGVO-konform, durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG kontrolliert und als Fahrtenbuch-Lösung sogar von DATEV empfohlen. 2.750 Euro Einsparung im Durchschnitt: Kostenloser Vergleichsrechner „Im Durchschnitt lassen sich mit dem Fahrtenbuch jährlich 2.758 Euro gegenüber der Pauschalversteuerung sparen“, berichtet Schneider, der bereits über 70.000 Fahrzeuge „smart vernetzt“ hat. Welche der beiden Methoden vorteilhafter ist, kann mit einer steuerlichen Kalkulation berechnet werden und ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Schneider: „Bevor man sich für die Pauschalversteuerung entscheiden, sollte vorab unbedingt nachgerechnet werden: Ein nachträglich ausgefülltes Fahrtenbuch akzeptiert das Finanzamt nämlich nicht.“ Deshalb hat Vimcar einen kostenlosen Firmenwagenrechner entwickelt, der mit nur wenigen Klicks den geldwerten Vorteil nach beiden Versteuerungsmethoden ermittelt.

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