Fondsvermögen in Deutschland wächst weiter
14.02.2025. Anleger haben im zweiten Jahr in Folge mehr Geld in Fonds gesteckt und der Branche in Deutschland ein Rekordjahr beschert.
Ende 2024 rund 4,47 Billionen Euro
Fondsgesellschaften verwalteten hierzulande Ende 2024 rund 4,47 Billionen Euro und damit fast 8 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) heute mitteilte. In einem herausfordernden Jahr mit weltweiten Krisen und wirtschaftlicher Unsicherheit hätten die Anbieter mit 60 Milliarden Euro in Fonds und Mandaten ein "respektables Neugeschäft" erzielt, bilanzierte BVI-Präsident Matthias Liermann.
In offene Publikumsfonds wie Aktien- und Rentenfonds, die sich an breitere Anlegerschichten richten, flossen den Angaben zufolge 36,2 Milliarden Euro frische Gelder. Ende 2024 steckten in solchen Fonds 1,56 Billionen Euro
Auch im Januar positive Signale im Neugeschäft
Für das laufende Jahr rechnet die Branche mit einem weiteren Wachstum: "Die Signale für das Neugeschäft im Januar sind positiv, auch aufgrund der guten Börsenentwicklung in den ersten Wochen", fügte Liermann hinzu.
Forderung für die Altersvorsorge
Von der künftigen Bundesregierung forderte der BVI, die private Altersvorsorge attraktiver zu machen. "Die nächste Regierung sollte die Reform zügig angehen. Für eine größere Verbreitung muss das Produkt attraktiv sein. Dazu gehören vor allem weniger Bürokratie in Form von Anträgen bei Behörden und mehr Freiheit in der Ein- und Auszahlphase", mahnte BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.
Vorschlag Einführung einer EU-Indexfamilie
Zudem schlug der BVI die Einführung einer EU-Indexfamilie vor. Die sogenannte European All Shares Index Family (EUASIF) soll verschiedene Segmente der EU-Kapitalmärkte abdecken.
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